SPD Efringen-Kirchen

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Gefahrgutzüge sorgen weiter für Handlungsbedarf bei der SPD

Veröffentlicht am 17.05.2018 in Pressemitteilungen

Neuer Konfliktbereich: Jugendtreff am Bahnhofsplatz

In der jüngsten Vorstandssitzung des SPD-Ortsvereins Efringen-Kirchen im Gasthaus „Zum alten Salzfass“ wurde die weitere Vorgehensweise beim Thema „Gefahrgutzüge“ besprochen. Entlang der Bahnstrecke zwischen Schliengen und Weil am Rhein sollen in den Bahnhofsbereichen Banner auf die Lebensgefahr durch abgestellte Gefahrgutzüge aufmerksam machen und die Bahn „permanent“ an ihre Verantwortung erinnern. Die SPD hofft bei ihrer parteiübergreifenden Aktion auf die Unterstützung und das Mitmachen der eigenen Gemeinde als auch der benachbarten, zu denen man jetzt Kontakt aufnehmen will. Wenn sich eine Havarie wie die im Dezember bei sommerlichen Temperaturen wiederholen würde, käme das einer Katastrophe gleich, war man sich in der Runde einig.

Stefan Hofmann brachte den Konflikt mit Jugendlichen zur Sprache, der sich fast täglich auf dem Bahnhofsplatz abspielt.

Jugendliche aus der Gemeinde und der näheren Umgebung haben seit März den Bahnhofplatz als Treff entdeckt, was bei den Anwohnern und auch beim Restaurant Walsers bereits für Ärger sorgte, die das Rathaus sowie die Polizei einschalteten. Grund sei der Lärm, der bis spät in die Nacht durch lautstarke Musik, Mopeds und Motorräder verursacht wird. An Wochenende feiern oftmals bis zu 50 Jugendliche die ganze Nacht hindurch, schildert Hoffmann. Trotz Ermahnung einiger Anwohner, wird nur bedingt die Lautstärke reduziert. Da zudem Alkohol konsumiert wird und leere Flaschen zurückbleiben, geht dem auch ein Müllproblem einher. In der lebhaft geführten Diskussion wurden beide Seiten beleuchtet. Sowohl die Anwohner haben ein Recht auf Nachtruhe als auch die Jugendlichen haben ein Recht, sich an einem Ort ihrer Wahl zu treffen, der nicht an die Vorgaben eines Jugendzentrums oder einer Aufsicht gebunden ist. Dennoch müsse auch für sie Rücksichtnahme und geltendes Recht gelten.

Da es sich hier um bereits ältere Jugendliche handelt, für die die Angebote des Jugendzentrums am Sportplatz nicht greifen, unterstreicht dies den Bedarf an einem Treffpunkt für ältere Jugendliche in der Gemeinde. Karlfrieder Hess will das Thema in der nächsten Gemeinderatssitzung ansprechen.