SPD Efringen-Kirchen

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Quo vadis baugenossenschaftliches Bauen?

Veröffentlicht am 14.07.2016 in Pressemitteilungen

SPD schreibt an Bürgermeister Schmid

Der SPD-Ortsverein Efringen-Kirchen hakt beim Bürgermeister nach, was die Verfolgung der Idee betrifft, durch genossenschaftliches  Bauen bezahlbares Wohnen zu schaffen, ohne dass dadurch der Gemeindehaushalt belastet werden würde.

Nachdem die eigene Recherche erfolgsversprechend war, dennoch ins Leere lief, sieht die SPD Informationsbedarf darin, ob die Gemeinde noch ernsthaft ein genossenschaftliches Modell verfolge oder ob dies bereits ad Acta gelegt worden sei.

In dem Schreiben an das Gemeindeoberhaupt wird noch einmal bedauert, dass das Angebot einer Baugenossenschaft, für 6,50 Euro/qm bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, ignoriert wurde. Die SPD ist sich im Klaren, dass die Bewältigung der Flüchtlingsunterkünfte Vorrang habe. Ziel der SPD war es von Anfang an, eine parallele Vorgehensweise nicht auszuschließen. Vielmehr wollte sie  ihr Bemühen als komplementäre Maßnahme verstanden wissen, alle Möglichkeiten auszuloten, um zum Einen der Nachfrage junger Familien nach bezahlbarem Wohnen nachzukommen, zum Anderen dem sozialen Frieden gerecht zu werden.

Da andere Gemeinden nun das genossenschaftliche Angebot aus Müllheim angenommen haben, ist dieser Zug jetzt abgefahren, da deren Kapazitätsgrenze für Neubauten bereits erreicht ist. Der Ortsverein hatte sich daraufhin zur Aufgabe gemacht, bei weiteren Baugenossenschaften sich nach Interessenten zu erkundigen wie den beiden Lörracher Baugenossenschaften, der städtischen als auch der BG Familienheim. Dort habe man allerdingst erst in zwei bis drei Jahren Kapazitäten frei. „Zu lange“, wie der Vorsitzende des Ortsvereins anmerkt und daran erinnert, dass der Bürgermeister beim Besuch des Ortsvereins in Aussicht gestellt hatte, nicht nur gute Beziehungen zur Baugenossenschaft in Grenzach-Wyhlen zu haben, sondern auch Kontakt mit ihr aufzunehmen. Was daraus geworden ist, hat den Ortsverein bewogen, sich in einem Schreiben an den Rathauschef zu wenden.