SPD Efringen-Kirchen

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Offene Fragen zum Kalkabbau

Veröffentlicht am 31.01.2012 in Ortsverein

SPD will Fakten sammeln.

EFRINGEN-KIRCHEN (vl). In einer erweiterten Vorstandssitzung wurden im SPD-Ortsverein kürzlich Pro und Kontra zu den Zukunftsplänen des Kalkwerks Istein abgewogen. Wie stellt sich die SPD zu den Kalkwerksplänen, das war dabei die schwierige Frage, zu der – wie einer Pressemitteilung zu entnehmen ist – die SPD letztlich keine Antwort parat hatte. "Zu viele Fragen sind noch offen", stellte die Vorsitzende des Ortsvereins und der SPD-Gemeinderatsfraktion, Irmtraud Töppler, fest.

Vor allem zur Größe der vom Kalkwerk beantragten Vorrangfläche für den Kalkabbau und zur Auswirkungen des Abbaus auf die im Berg befindlichen Wasserströme gab es für Irmtraud Töppler laut der Pressemitteilung Klärungsbedarf. "Arbeitsplätze sowie Investitionssicherheiten für das Kalkwerk stehen weiterem Raubbau an der Natur in unserer Region sowie den Belastungen für einen Teil der Bevölkerung der Großgemeinde durch Lärm, Staub und Erschütterungen bei Sprengungen gegenüber", fasst die SPD den Konflikt zusammen, in dem sie sich nun in drei Schritten Klarheit verschaffen möchte. Die Frage, was die Ausweisung einer Vorrangfläche im Regionalplan für die Zukunft genau bedeuten würde, möchte die SPD mit Klaus Eberhardt erläutern, der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Regionalverbandsversammlung ist. Im zweiten Schritt sollen Vor-Ort-Gespräche mit Winzern, mit der Winzerfamilie Ziereisen und Kalkwerksleiter Peter Leifgen geführt werden, der den Ortsverein ins Werk eingeladen hat. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dann im dritten Schritt öffentlich dargestellt, mit interessierten Bürgern die Bandbreite des Interessenkonflikts behandelt werden.