SPD Efringen-Kirchen

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Pressemitteilung über Bürgergespräch zur Brandkatastrophe KühlPressemitteilung über Bürgergespräch zur Brandkatastrophe

Veröffentlicht am 01.12.2013 in Pressemitteilungen

Auf Grund des unbefriedigenden Ausgangs des Bürgergespräches und auf Grund von entsprechenden Bürgerhinweisen wurde das Thema „Brandkatastrophe Kühl“ erneut bei der letzten SPD-Vorstandsitzung analysiert und diskutiert.

Viele Bürger sind der Auffassung, dass auch nach der Brandkatastrophe offensichtlich nur ungenügende Maßnahmen zur Verhinderung eines derartigen Ereignisses getroffen werden.
Bei dem Bürgergespräch wurden die berechtigten Interessen und Ängste der Bürger eher mit der Darstellung, - dass durch den Betrieb der Abfallentsorgung bisher keine Immissionen festgestellt werden konnten und es sich beim Brandfall um ein einmaliges Ereignis handelt-, verharmlost.
Diese Darstellung hat bei den Bürgern die Glaubwürdigkeit der entsprechenden Podiums-Experten nicht gerade gesteigert.
Obwohl die Bürgerschaft das Engagement und die Kompetenz der Feuerwehr nicht angezweifelt, wurde beim Bürgergespräch das Handeln der Feuerwehr äußerst ausgiebig gerechtfertigt.
Der Feuerwehr kommt hierbei der Dank für den umsichtigen und unermüdlichen Einsatz zugute.
Die Bürger treibt eher die Angst, dass durch ungenügende Vorkehrungen ein weiterer Brandfall eintreten kann und somit die Feuerwehrleute und auch Anwohner erneut einer unvertretbaren Gefahr ausgesetzt werden.
Nach Darstellung der Brandsachverständigen ist der Großbrand durch „Selbstentzündung“ oder durch „Brandstiftung“ entstanden.

In der SPD-Vorstands-Diskussion wurde klar, dass durch entsprechende Vorkehrungen wie
• Verringern der Brandlast
• Aufteilen des Betriebes und der Lagerflächen in autarke Brandabschnitte
• Errichten von geeigneten Brandmelde- bzw. Brandlöschanlagen und Einbruchanlagen
der Gefahr einer erneuten Brandkatastrophe begegnet werden muss.
In der Vergangenheit wurden die Lagerkapazitäten wie auch die Abfallbereiche bei Kühl in Efringen-Kirchen stets erweitert.
Da auch für die Zukunft eine Erweiterung zu erwarten ist, muss die Situation der entstehenden Immissionen (Lärm, Gestank, Rattenplage) von neutraler Seite geprüft werden. In diesem Zusammenhang ist auch der Wohngebietsnahe Standort der Abfallverwertung für die Zukunft zu diskutieren und zu prüfen.
SPD-Vorstand Efringen Kirchen
28.11.2013