SPD Efringen-Kirchen

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Politquiz zum Thema 150 Jahre SPD

Veröffentlicht am 03.05.2013 in Ortsverein

Marie-Therese Spinnler aus Soultz im Elsass freute sich riesig " sie ist die Gewinnerin des diesjährigen Politquiz".

Kleinkems (jut). Marie-Therese Spinnler aus Soultz im Elsass freute sich riesig " sie ist die Gewinnerin des diesjährigen Politquiz", das traditionell beim SPD-Hock unter den Kastanien am 1. Mai veranstaltet wird. Seit Jahren kommt die Elsässerin am 1. Mai, um ihre Freunde von der SPD zu besuchen " diesmal konnte sie eine Reise nach Berlin mit nach Hause nehmen. Je eine Weinflasche ging an Günter Schöning und an Barbara Richter, beide aus Efringen-Kirchen. Im Politquiz wurden diesmal viele Fragen zum 150-jährigen Bestehen der SPD gestellt " und auch danach, wer der neue Vorsitzende des SPD-Ortsvereins in Efringen-Kirchen ist: nämlich Armin Schweizer. Wer zudem die Plakatausstellung zur SPD-Geschichte vorab gelesen hatte, konnte die meisten Fragen locker beantworten. Der Mann, der die Fragebögen verteilte, machte Werbung für die Auswahlfragen und riet vom Abschreiben ab " kein Wunder: Der Kreisvorsitzende der SPD Breisgau-Hochschwarzwald, Dr. Thomas Mengel, ist Naturwissenschaftler und Lehrer. Jetzt möchte er für den Bundestag kandidieren und stellte sich deshalb auch den Bürgern vor, die zum Hock gekommen waren. "Mit Fragen können Sie mich gerne löchern", sagte er. Mengel sammelt, was die Bürger ihm an Sorgen, aber auch an Ideen vortragen. "Ganz oben werden gerade hier im ländlichen Raum Probleme mit der Internetversorgung genannt", berichtete er. Viele junge Menschen und Familien ziehe es nicht nur wegen der fehlenden Infrastruktur und schlechter ÖPNV-Verbindungen in die Städte, sondern auch deshalb, weil man als Arbeitnehmer und als Schüler auf ein schnelles Internet angewiesen sei. "In Staufen und Freiburg ist die Versorgung sicherlich besser, hier rund um Efringen-Kirchen ist man unterschiedlich gut oder schlecht versorgt", hatte der Kreisvorsitzende bereits festgestellt. Mengel kennt auch die "liebe Not", die Landwirte haben, deren Internetverbindung, gerade wenn man Richtung Schwarzwald geht, als "vorsintflutlich von der Geschwindigkeit" einzuschätzen ist. "Immer mehr Landwirte müssen viele Formulare im Internet ausfüllen und an Verbände und Versicherungen schicken, für die ist das ein Riesenproblem", stellte er fest. Was die Menschen auf dem Land noch beschäftigt, ist die Frage danach, ob ihre Rente einmal auskömmlich ist und ob die medizinische Versorgung in einigen Jahren noch sicher ist. "Für die kleinen Betriebe, die besonders in dieser Ecke angesiedelt sind, müssen wir in Sachen verbesserte In-frastruktur und Internet ebenfalls mehr tun " die Wirtschaft lebt hier von ihnen", weiß der gebürtige Hesse. Mengel hat zudem begonnen, sich mit dem geforderten 30-Minuten-Takt auf der alten Rheintalbahn zwischen Müllheim und Weil auseinanderzusetzen. "Ein Gebiet, in das ich mich gerade einarbeite " ich weiß, dass viele Einpendler nach Basel hier zugezogen sind", sagt er. Am Herzen liegt ihm zudem das Thema Wertschöpfung: Dazu gehöre dort, wo es geht, eine dezentrale Energieversorgung und die Beschäftigung damit, wie man überschüssigen Strom speicherfähig machen kann. Ein weiteres Problem, auf das er aufmerksam geworden ist, ist das Ausgliedern von Dienstleistungen, beispielsweise in der Krankenversorgung. "Das geschieht, um Tariflöhne unterlaufen zu können " das ist kurzsichtig, denn wir konkurrieren mit dem Schweizer Arbeitsmarkt", stellt er fest.