Trotz des Nieselregens waren zwölf Bürgerinnen und Bürger der Einladung des SPD-Ortsvereins Efringen-Kirchen gefolgt, darunter auch der SPD-Bundestagskandidat Takis Mehmet Ali, den neu angelegten Rundweg um den Steinbruch Kapf gemeinsam zu begehen.
Trotz des Nieselregens waren zwölf Bürgerinnen und Bürger der Einladung des SPD-Ortsvereins Efringen-Kirchen gefolgt, darunter auch der SPD-Bundestagskandidat Takis Mehmet Ali, den neu angelegten Rundweg um den Steinbruch Kapf gemeinsam zu begehen.
Ziel der Sommeraktion war es, den Erlebnisweg für Einheimische und Touristen bekannter zu machen und zu bewerben. Der Ortsverein will sich dafür einsetzen, dass er auf der neuen Tourismusmarketingplattform „Südschwarzwald“, an der sich die Gemeinde Efringen-Kirchen beteiligt, aufgenommen wird.
Start war am Sonntag um 10 Uhr auf dem Parkplatz gegenüber der Engemühle. An der dort aufgestellten Schautafel konnte Karl-Friedrich Hess der Gruppe einen Überblick über den 3 km langen Rundweg geben, der kurz bevor die Straße nach Huttingen von der B 3 abgeht. Anfangs mit einem leichten, dann in einen etwas steileren Stich das Waldstück passiert und übergeht in den mit jungen Eichbäumen, Weißdornbüschen und Schmetterlingssträuchern reizvoll angelegten Erlebnisweg.
Der erste Blick gehörte der stehengebliebenen, steilen Abbruchwand des Kapfs, die bereits von Falken und Uhus als willkommene Brutstätte gefunden wurde. Hess machte an vielen Stellen des Rundwegs auf die vielfältigen Rekultivierungsmaßnahmen aufmerksam, die das Kalkwerk nach der Beendigung des Abbaus von Kapf I, in dem die 2,4 Mio. Kubikmeter Erdaushub des Katzenbergtunnels verfüllt werden konnten. Armin Schweizer erinnerte daran, dass durch die anfangs noch durch LKW in Minuten-Abständen, das Ausbruchmaterial in den Kapf gefahren wurde, bis das Förderband zum Einsatz kam. Dank der Initiative der damaligen Bundestagsabgeordneten Marion Caspers-Merk konnte so der Fahrradweg von Efringen-Kirchen nach Welmlingen politisch durchgesetzt werden.
Der Weg führte vorbei am neuen Abbaugebiet, dem „Kalkgraben“, wieder zurück an der imposanten Felswand vorbei, an deren Ränder der Wald Wintersweiler vor dem unvermeidbaren Staub und Lärm in den letzten Jahrzehnten schützte. Heute ist er wesentlicher Bestandteil, Klimaschäden in der Region vorzubeugen.
Bundestagskandidat Takis Mehmet Ali nutzte die anderthalbstündige Wanderung, um mit den Teilnehmer*innen ins Gespräch zu kommen und sich sowie seine Ziele vorzustellen.