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SPD besucht Steinbruch und Kalkwerk

Veröffentlicht am 10.07.2010 in Pressemitteilungen

Kalkwerksleiter Peter Leifgen führte kürzlich gemeinsam mit dem Steinbruchleiter Werner Schmid eine elfköpfige Besuchergruppe der SPD durch den Steinbruch "Kapf", wo seit 1982 täglich rund 3500 Tonnen des Jura-Massenkalkgesteins abgebaut werden. Bestaunt werden konnte im Kapf auch die Rekultivierungsmaßnahmen auf dem Aushubmaterial aus dem Katzenbergtunnel.

"Das ist nicht nur wie ein Gebäude sicher errichtet, sondern auch genau kartiert, so dass wir immer wissen, wo welches Material aus dem Katzenberg liegt", erklärte Leifgen, wie die SPD in einer Pressemitteilung zu ihrem Besuch berichtet.

"In dem rekultivierten Steinbruchbereich fühlen sich heute nicht nur seltene Vögel daheim, sondern auch ganze Wildschweinfamilien, die dort auch ihre Suhlplätze gefunden haben", ergänzte Werner Schmid. Das Gelände ähnelt einem großen antiken Amphitheater. "Wäre eine tolle Kulisse für Großkonzerte", empfand Jana Zirra. Derzeit plant man die Ausweitung des Steinbruchs über den Basler Weg hinaus, da der jetzige Standort nur noch für zwei Jahre den Abbau des vielseitigen Rohmaterials bietet.

Zurück in Istein, wo immerhin zehn Prozent der 92 Beschäftigten Auszubildende sind, ging die Führung vorbei an der riesigen Kalksteinmahlanlage zu den Öfen. Zur Reduzierung von Kohlendioxid-Emissionen werden auch Hackschnitzel verfeuert: "Rund 17 Prozent des Brennstoffbedarfs der beiden Ringschachtöfen", betonte Leifgen.

Beim Besuch im "Ofen I", wo Günter Nußbaumer Wein von mittlerweile sieben Hektar großen Rebanlagen aus Rekultivierungsflächen erzeugt. Peter Kühn, zuständig für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement erläuterte dort, dass die Produktion von Kalksteinmehlen und -körnungen der gleichen Überwachung unterliege wie die Herstellung von Lebensmitteln, da Kalkstein als wertvolles Futtermittel Verwendung finde.