SPD Efringen-Kirchen

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Die SPD auf der Suche nach Genossen mittleren Alters

Veröffentlicht am 31.03.2012 in Ortsverein

Flugblatt soll zur Mitarbeit auffordern / Auch die Bring-und-Hol-Aktion ist auf Helfer angewiesen, wenn sie nicht enden soll.

EFRINGEN-KIRCHEN (mfs). Der SPD- Ortsverein Efringen-Kirchen will vermehrt um neue Mitglieder werben und sich in der Lokalpolitik für eine "lebens und liebenswerte" Gemeinde einsetzen, kündigte die Partei bei ihrer Jahreshauptversammlung an.

Einen Mitgliederschwund müssen die Genossen in Efringen-Kirchen zwar nicht beklagen, unverändert 40 Parteimitglieder zählt man, doch die Altersstruktur macht der Ortsvereinsvorsitzenden Irmtraud Töppler doch etwas Sorgen. Bei den 30- bis 45-Jährigen zähle man gerade mal vier Mitglieder, während es in der Altersgruppe der unter 30-Jährigen fünf, bei den 46- bis 60-Jährigen stattliche 16 und bei den über 61-Jährigen 15 Parteibuchträger gebe.

Gerade im Altersmittelfeld fehle es an Mitgliedern, so Töppler. Das wirkt sich dann auch bei den SPD-Veranstaltungen aus. Sowohl beim traditionellen 1.-Mai-Hock in Kleinkems, als auch beim Besuchermagneten des Bring-und-Hol-Warentauschtages fehlten tatkräftige Männer beim Auf- und Abbau. Und dies hat Konsequenzen. Nur sechs Helfer fanden sich bei der Bring-und Hol-Aktion im vergangenen Oktober, um am Ende der Veranstaltung bis um 17.30 Uhr die 80 Kilo schweren Schutzmatten in der Halle zusammenzurollen und auf Mattenwagen zu laden. Nun bekam man mit dem nächsten Mietvertrag der Halle für dieses Jahr die Auflage, für genügend Aufräumer zu sorgen, da andernfalls die Veranstaltung nicht mehr durchgeführt werden könne. "Damit diese Veranstaltung, die ja auf große Resonanz stößt, nicht sang- und klanglos untergeht, müssen wir alle Kräfte mobilisieren, insbesondere die jüngeren", appellierte Töppler. Eine gute Möglichkeit für solch eine Mobilisierung bietet sich, wenn die SPD wieder zum Mai-Hock einlädt. SPD-Justizminister Rainer Stickelberger hat sein Kommen zugesagt. Es gibt auch wieder ein Quiz, bei dem es eine politische Reise nach Berlin zu gewinnen gibt. Dann soll auch ein neues Flugblatt ausliegen, das zur Mitarbeit und Unterstützung bei den Genossen auffordert.

Viel Lob gab es da für die von Helga Meier gestaltet Informationsschrift, die in den nächsten Tagen in Druck geht. Nach und nach bezog man in der vergangenen Woche auch eine Position zu den erweiterten Abbauplänen des Kalkwerkes Istein. "Der Vorstand hatte das Problem bereits am 26. Januar intensiv diskutiert und war zu dem Ergebnis gekommen, dass eine abgespeckte Lösung eher den Belangen der Gemeinde entspräche", so Töppler. Weiteres Entscheiden über die Abbaufläche sollte nachfolgenden Generationen überlassen werden. Unklar sei noch, ob man sich beim Thema für einen Bürgerentscheid aussprechen wird.