SPD Efringen-Kirchen

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Nach Bussohns Rückzug führt nun Töppler die Liste

Veröffentlicht am 09.03.2009 in Presse im Wahlkreis

EFRINGEN-KIRCHEN (sed). Knapp drei Monate Tage vor den Gemeinderatswahlen am 7. Juni hat der SPD-Ortsverein Efringen-Kirchen am Freitagabend seine Kandidaten vorgestellt. Überraschungen blieben aus. Nachdem sich Willfried Bussohn nach mehr als 22 Jahren als Gemeinderat und Zugpferd der Sozialdemokraten zum Rückzug entschlossen hat, führt nun seine Fraktionskollegin Irmtraud Töppler die fünfzehnköpfige Liste an. Die Mitglieder bestätigten in geheimer Wahl mit einer ungültigen Stimme den Vorschlag des Ortsvereins.

Die Spitzenkandidatin auf der Gemeinderatsliste und Ortsvereinsvorsitzende Traudl Töppler, betonte, dass die Kandidaten mit einem Alter von 18 bis 65 Jahren eine breite Palette der Bevölkerung reflektieren. Diesmal kandidieren auf der Liste Einheimische wie Zugezogene, Ledige oder Verheiratete mit und ohne Kinder, die mit ihren unterschiedlichen Erfahrungen für Glaubwürdigkeit und Kompetenz stünden, fand Töppler.

Mit Blick auf die Kandidatensuche merkte Töppler an: "Für den Kernort gestaltete sich die Suche nach geeigneten Kandidaten nicht so schwierig wie für einzelne Ortsteile." Letztlich mussten Blansingen und Mappach ohne SPD-Kandidat bleiben, andere Ortsteile haben wiederum mehr Kandidaten, als Räte für den jeweiligen Ortsteil zu wählen sind, Wintersweiler oder Kleinkems etwa. Acht der vierzehn Kandidaten sind keine SPD Mitglieder. Erstmalig kandiert Jürgen Guldenschuh-Reiff. Als Sohn eines sozialdemokratisch geprägten Elternhauses falle es ihm leicht, obwohl er (noch) nicht Mitglied der Partei ist, sich für die Wahl zur Verfügung zu stellen, versicherte er. Mit dem 18-jährigen Schüler Jonas Böer hofft der Ortsverein, auch Jugendliche dazu zu motivieren, bei der Kommunalwahl ihre Stimme abzugeben.

Gleichzeitig mit der Kandidatenwahl stellte der Ortsverein auch sein Wahlprogramm vor. Schwerpunkte liegen bei der Jugend und Bildung sowie im sozialen Bereich. Auch für die Umwelt machen sich die Kandidaten stark. Die Forderung nach attraktivem Nahverkehr wird mit einem gewünschten Halbstundentakt im Regio-S-Bahn-Verkehr untermauert.
Autor: sed