Gemeinderatsfraktion
KLEINKEMS (hf). Die Pläne, bei Kleinkems einen Autobahnrasthof zu bauen, lassen die emotionalen Wogen hoch schlagen. Das wurde am Montag auch im Gemeinderat deutlich: Obwohl das Thema nicht auf der Tagesordnung stand, wurde von mehreren Kleinkemser Bürgern von den Zuhörerreihen aus eine sofortige umfassende Beteiligung der Bevölkerung an den Diskussionen gefordert. Es würden so viele Gerüchte kursieren, dass Aufklärung nottue, so die Argumentation, der sich auch Traudl Töppler (SPD) und Heike Hauk (Grüne) anschlossen. Sowohl Bürgermeister Fürstenberger als auch Ortsvorsteher Haberstroh verwahrten sich gegen Vorwürfe, sie würden im Geheimen Fakten schaffen, die später nur noch schwer umkehrbar seien. Man arbeite das komplexe Thema sorgfältig auf und bereite für Mai oder Juni eine Bürgerversammlung vor, in die er "ergebnisoffen" hineingehe, so Fürstenberger.